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Jüdisches Geistesleben in Deutschland vor 1933 – Von der Aufklärung zur Bücherverbrennung

Vortrag von Dr. Jürgen Wurster, GCJZ Lüdenscheid

18. Oktober 2017


Gemeindehaus Maria Königin – 19.00 Uhr
Graf-von-Galen-Str. 23, Lüdenscheid


Die Haskala, die jüdische Variante der Aufklärung mit ihrem berühmten Vertreter Moses Mendelssohn, eröffnete auch Juden das Tor zur kulturellen und wissenschaftlichen Moderne. Mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden, die in Preußen 1812 begann und mit der Reichsverfassung 1871 abgeschlossen wurde, entwickelte sich das jüdische Geistesleben zu seiner höchsten Blüte. Der NS-Terror sorgte jedoch im Frühjahr 1933 mit der Bücherverbrennung für ein jähes Ende des geistigen Lebens der Juden in Deutschland – ein Schreckenszeichen der bevorstehenden Vernichtung jüdischen Lebens generell.